20.05.2010

Vom (nicht) Baden auf Malle

Lange nichts mehr geschrieben...

Petra und ich sind gesund und munter von unserem 10 tägigen Mallorca Urlaub zurück gekehrt. Nachdem in Spanien und auch auf den Balearen ein Tiefdruckgebiet mächtig gewütet hatte, zog mit uns zusammen der Sommer auf Malle ein. Ganz im Gegensatz zum Hamburger Schietwedder, hatten wir dort fast nur Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad. Nur am Abend wurde es wieder sehr frisch, warscheinlich weil das Mittelmeer noch arktische Temperaturen hatte... Wir haben uns deshalb abends mit Serveca, Vino und Sangria ein wenig Frostschutz eingetrichtert, damit wir trotzdem die wunderbaren Abende genießen konnten.

Unser Hotel in Cala Fornells bei Paguera, oder Peguera wie es jetzt auf Katalanisch heißt, hatten wir uns schon im Winter bei Holidaycheck herausgesucht. Natürlich hab ich auch schon eine Bewertung geschrieben.

Für unseren Aufenthalt auf der Insel hatten wir uns schon vorher einen Kleinwagen bei centauro gemietet, der zu unserer Verzückung ein brandneuer, knubbeliger, azurblauer Ford KA war, den ich gleich beim ersten Einparkmanöver zerkratzt habe... Die VISA Card Nachforderung von 111,50 € erscheint mir gerechtfertigt :-/
Mit unserer Knutschkugel haben wir wunderbare Ausfahrten über die Insel gemacht, die uns zum Beispiel nach (Port) Andratx, Valdemossa, Cap Della, (Port) Soller und Palma geführt haben.
Entlang der gut ausgebauten Küstenstraßen kann man über die Steilküste im Westen der Insel den atemberaubenden Blick über die Küste genießen und tolle Fotos schießen. Nur auf die wahnsinnigen Radfahrer muss man acht geben, die zu tausenden auf der Insel unterwegs sind und auch gerne mal mit einem Affenzahn durch enge Kurven heizen.
Besonders sehenswert ist nach wie vor Palma. Die wunderbare Altstadt lädt einen zum Bummeln und Geldausgeben ein. Viele Gebäude sind oder werden liebevoll restauriert, auch wenn gerade eines während unseres Aufenthaltes in der Stadt auf Grund der Einsturzgefahr geräumt werden musste!

Überall auf der Insel kann man wunderbar essen gehen. "Menù del Dia" oder "Plata del Dia" zwischen 7,50 € und 12,50 € waren fast überall eine wahre Gaumenfreude zur Mittagszeit. Viel frischer Fisch oder geschmorte Gerichte aus dem Ofen haben uns auch beim Abendessen im Hotel sehr zugesagt. Wir wollten zwar ursprünglich auch mal auswärts ein abendliches Dinner zu uns nehmen, aber das Buffet im Hotel war einfach zu gut und abwechslungsreich!

Trotz des guten Wetters war das Mittelmeer noch ganz schön kalt, brrr, trotzdem bin ich mehrmals am Tag ins frische Nass gesprungen, auch jeden Morgen vor dem Frühstück. Damit erntete ich regelmäßig Kopfschütteln beim Personal, die mich wohl für einen Eisbären gehalten haben.
Das Planschen hat mir besonders viel Spass gebracht, da es während unseres Aufenthalts auch noch richtig große Wellen gab und in Paguera sogar einige Wellenreiter ihr Glück versucht haben, außergewöhnlich fürs Mittelmeer!
Petras Ambitionen in Sachen Badeurlaub haben sich auf das Strandfeeling beschränkt. Meerwasser kam lediglich an ihre Füße und das auch nur wenns sein musste. Noch nicht mal dem Pool auf dem Hoteldach hat sie einen Besuch abgestattet...

Malle 2010

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