29.11.2009

9.999 astra für 9 cent

Puh - geschafft! Endlich geht ein langer "Artbeitstag" zu Ende. Petra und ich waren heute schon um 10 Uhr am Heiligengeistfeld um uns dort mit einigen Kollegen von blau zu treffen.
Als neuer Sponsor des 1. FC St. Pauli haben wir Banner aufgehangen, tonnenschwere Helium Flaschen geschleppt, tausende Coupons für 9Cent Bier verteilt und hunderte von Luftballons aufgeblasen.
Am Ende der ertsten Halbzeit haben wir auch einige hundert Ballons steigen lassen, was wirklich ein sehr schöner Anblick war.
Neben dem ganzen gearbeite haben wir auch immerhin noch 5 Minuten der ersten Halbzeit sehen können, wo dann natürlich auch gleich das finale 3 zu 0 gegen Union Berlin fiel.
Als Kröung des ganzen mit neuen gespickten Events hat natürlich Ebbers (Nr. 9) in der 9. Minute das 1 zu 0 geschossen!

Na denn - Prost!
blau auf st. pauli

22.11.2009

Punsch Party - und alle so "Punsch"

Am Freitag Abend haben wir eine kleine Punsch Party bei uns in der bereits weihnachtlich geschmückten Wohnung veranstalltet. Endlich waren uns auch Inga und Uli in der neuen Wohnung besuchen, die den kleinen Mats Erik beim Babysitter geparkt hatten. Da gab es dann nach monatelanger Enthaltsamkeit für Inga den ersten anti-alkoholfreien Glühwein.
Den Punsch hatten wir nach schröderschem Familienrezept selbst gebraut:
  • 1 Orange schälen und filetieren
  • Saft von 3 Orangen pressen
  • 4 Scheiben Ananas mit Saft
  • 2 Flaschen fruchtigen Rotwein
  • 3 Schuss Rum
  • eine Hand voll Nelken und Zimtstangen
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • gaaaanz viel Liebe

Das ganze Rezept auf 5 Liter Rotwein hochrechnen und schonend in einem großen Topf auf Temperatur bringen. Bloß nicht kochen lassen, sonst geht der ganze gute Alkohol flöten und es wird auch schnell bitter. Vor dem Trinken am besten die Nelken und Zimtstangen herausfischen. Dazu hatten wir noch ein Töpfchen mit Kirschen in Amaretto eingelegt. Kirschen, Glühwein und eine kleine Haube Sprühsahne; die perfekte Punschkombination!

Damit der Punsch niemanden aus den Socken haut, haben wir auch noch ein paar Snacks vorbereitet. Es gab Bratwurst im Brötchen und warmes Fladenbrot mit Krautsalat und feurigem Schafkäse.

PunschParty 2009

08.11.2009

Schifffahrt im Operettenhaus

An diesem Wochenende waren Petra und ich zusammen mit unseren Eltern mal wieder in Sachen 'Geburtstagsgutscheine' unterwegs. Wir hatten die extrem schlaue Idee einfach beiden Müttern den Besuch beim Musical "Ich war noch niemals in New York" zu schenken, was wir dann am Samstag Abend in die Tat umgesetzt haben - zwei Fliegen in einem Abwasch, oder so...
Meine Mutter kam schon am Freitag Nachmittag in Hamburg an, wo ich sie direkt nach Ende der Brauereibesichtigung in Empfang nehmen konnte. Ein paar Minuten später konnten wir auch Petra einsammeln und das Wochenende gut gelaunt einläuten.
Um noch ein wenig das nicht ganz so mieserable Wetter zu nutzen, sind wir gleich aufgebrochen und haben noch ein wenig auf der Schanze gebummelt. So konnte ich nebenbei auch gleich noch meinen Shopping-Gutschein vom Geburtstag einlösen: halloooo neue Winterjacke
Diesen Erfolg haben wir dann beim Essen im namendlich passenden Schröders Kartoffelhaus begossen. Nach dem einfachen, aber leckeren Abendessen gings dann noch weiter zum Portugiesen, wo wir bei ein paar Sagrés bestaunen konnten, wie sich St. Pauli daheim durch die zweite Halbzeit mit 2:1 hindurchzitterte.

Am nächsten Morgen haben wir uns im Bacana-Café bei einem leckeren Frühstück reichlich gestärkt, um kurze Zeit später Petras Eltern vom Bahnhof abzuholen.
Alle zusammen sind wir dann in unsere alte Heimat nach Altona gefahren, um dort ein wenig durchs Mercado zu bummeln und uns in der Laundrette ein wenig zu stärken, bis es wieder zurück in die Heimatbasis ging.
Abends haben wir dann Petras Eltern im Etap aufm Kiez eingecheckt und haben die Zeit bis zum Start des Musicals sehr nett im Café Absurd verbracht.

Trotz meiner Skepsis gegenüber der Musik von Udo Jürgens war das Musical für mich und den Rest der Sippe sehr erfrischend! Besonders der schlaksige, urschwule Schiffsjunge mit der schrillsten Lache der Welt und Moppeye (Moppel + Popeye) haben mich fast zum Weinen gebracht vor Lachen...
Die Musik war nicht nur sehr gut in die Handlung eingebunden, sie war auch sehr unaufdringlich und wurde hervorragend durch teilweise bizarre Tanzeinlagen aufgelockert (ein Reisebüro verwandelt sich in eine HoulaHoula Tanzgruppe).
Ich bin auch immer noch fasziniert, wie oft die Darsteller ihre Kostüme gewechselt haben, was teilweise sogar auf der Bühne nahezu unsichtbar geschah!

Holsten knallt am dollsten

Am Freitag hatte ich mir extra frei genommen, um mich auf die anstehende Biersichtigung Besichtigung der Holstenbrauerei einzustellen.
Um 13:30 haben wir uns dann mit 10 Mann vor den heiligen Pforten der Brauerei eingefunden um dann in einer Gruppe von ca. 30 Leuten die Führung zu beginnen.
Zu Anfang des Rundgangs gab es erstmal ein kurzes Firmenvideo im Filmraum, dass einem schon mal eine Übersicht über die Holstengruppe gegeben hat, die vor einiger Zeit von der Dänischen Calrsberg Brauerei übernommen wurde. Neben den Hamburgischen Bieren wie Astra und Holsten gehören auch noch Biere aus Lübz wie das Lübzer Pilsener und Duckstein mit zur Gruppe.
Anschließend wurden wir mit stetig steigendem Durst durch den Rest der Anlage geführt; vorbei an riesigen Edelstahltanks, Gärtürmen und Gerstenlagern bis wir schließlich am Ende der Führung in der weitläufigen Abfüllstation angelangt waren.
Leider gab es bei der ganzen Besichtigung fast nirgendwo Bier zu sehen. Die Gärtürme waren leer, es standen keine Lastwagen auf dem Hof und auch das Laufband in der Abfüllstation war schon weitgehend außer Betrieb, es liefen nur noch ein paar Kisten mit vollen Flaschen ins Lager.
Wir haben uns aber unsere Feierstimmung nicht nehmen lassen und sind frohauf in die Schankstube gezogen, wo wir uns auf ein Treberbrot mit Schinken stürzen konnten. Dazu gab es jede Menge Biersorten zur Verköstigung und wir konnten uns auch noch einen extrem coolen und warscheinlich unbezahlbaren Holsten-Brauerei-Pin anstecken!

-Holsten- Auf die Freundschaft!

06.11.2009

Killing your Rails-App-Guide

Ich habe gerade ein bißchen an meiner mit Ruby on Rails gebauten Homepage rumgespielt, als mich der plötzliche Tod des WEBRick ereilte:

Wenigstens bin ich nicht der einzige, der solche Probleme hat. Bei mir sind sie aber dafür reproduzierbar bei jedem Request zu erzeugen. Es müssen nur genug Threads gleichzeitig versuchen Dateien zu schreiben und Internetzugriffe zu machen:

Mit diesem relativ simplen konstrukt werden alle meine Feeds abgegrast und deren Inhalt in eine temporäre Datei zum Caching geschrieben. In der selben Methode werden noch weitere Aufrufe zum Caching vorgenommen, sodass ich alle Daten, die aus externen Systemen gezogen werden, mit einem Aufruf zeitgesteuert nachladen kann.
Anscheinend sind die zuletzt hinzugefügten Feeds nun zuviel des ganzen und die Anwendung legt sich mittem im Aufruf hin - Herzstillstand...