Am Samstag sind Petra und ich von unserem zweiwöchigen Urlaub auf Korfu zurück gekehrt. Wir hatten uns für den gesammten Urlaub einen
Kia Picanto bei
Hertz gemietet, mit dem wir weit über 500 km auf der Insel rumgegurkt sind. Der kleine Kia war wunderbar geeignet, um die schmalen Serpentinenstraßen durch Olivenhaine und entlang der Küste zu bezwingen. Das ein oder andere Mal ist Petra ein spitzer Schrei entfleucht, wenn mal wieder einer der verrückten Griechen in der Kurve mit Gegenverkehr überholen wollte. Der Korfiote als solcher fährt nämlich nicht besonders gut, dafür aber ausgesprchen schlecht!
Unser
Hotel Marielena hatten wir uns im Vorhinein schon bei
Holidaycheck ausgeguckt, da es auf Korfu die meisten positiven Empfehlungen hatte. Eben habe ich selber auch noch mal eine
sehr positive Bewertung abgegeben, weil das Hotel wirklich sehr schön war. Etwas erhöht am Hang gelegen, hatte man einen wunderbaren Blick über die Bucht von Ypsos und auf Korfu-Stadt. Das Hotel ist in mehrere kleine Gebäude aufgeteilt und war schön ruhig, obwohl es direkt an der Inselrundstraße liegt.
Ypsos und das angrenzende Pyrgi, in dem das Hotel liegt, sind nicht so der schön und sehr Touri-Mäßig, weshalb wir dort auch nie am Steinstrand gelegen haben. Entweder lagen wir am Hotel-Pool oder sind mit dem Auto über die Insel gebraust und haben uns die Sehenswürdigkeiten und die einmalige Natur angeschaut.
Wenn die Griechen nicht gerade autofahren sind sie sehr gelassen und wir haben uns eigentlich überall sehr wohl gefühlt. Das einzig unangenehme waren sie sehr spährlich bekleideten, unglaublich fetten und sonnenverbranten Engländer...
Dank unseres Reiseführers von
Marco Polo haben wir auch immer sehr schnell unser Ziel gefunden. Die im Reiseführer als "Geheimtip" bezeichneteten Tavernen waren auch immer nach unserem Geschmack. Da wir in der Nebensaison unterwegs waren, fühlte es sich auch tatsächlich sehr oft nach einem Geheimtip an: Wenig Touris, netter Service und hervorragendes Essen. Mein Favorit war allerdings "Alberts Restaurant", eine etwas zu groß geratene Imbis-Bude unterhalb unseres Hotels, in dem allerlei Fleisch frisch vom Holzkohle-Grill serviert wurde. Nach dem Schweinerollbraten hätte ich fast geweint, weil der so lecker war *sabber*
Das Essen im Hotel war auch durchweg gut, obwohl das Frühstück ein wenig spartanisch war. Das Abendbuffet mit Blick aufs Wasser hat jedoch immer wieder etwas besonders leckeres dabei gehabt. Typisch griechische, geschmorte Fleischgerichte und frische Salate mit herzhaften Soßen haben uns immer wieder beglückt. Alles war immer sehr liebevoll angerichtet, die Desserts zum Beispiel wurden oft mit Bunten Eiswürfeln und Blüten garniert.
Ganz nebenbei haben wir auch noch über 700 Fotos von Fauna und Flora gemacht. Hier ein paar (hundert) Impressionen: