23.08.2009

Gentrifizierung und Yuppisierung

Da Petra und ich nach der Hochzeit und dem Umzug nun endlich wieder ein wenig Zeit für uns haben, war uns sofort langweilig. Deshalb haben wir beschlossen uns am Samstag mit meinen alten Schulkameraden Fidi und Enno zu treffen um ein wenig die Schanze zu gentrifizieren.

Die beiden haben uns von zu Hause abgeholt, nachdem sie vorher noch bei der Kieztour mit Inkasso-Henry waren. Da Henry nach diversen Bierchen und Brandy wohl schon mächtig voll war, kamen die beiden ein wenig später, so dass wir mit knurrenden Mägen loszogen.

Da im Moment anscheinend sehr viele Restaurants Sommerpause machen, haben wir uns ein Plätzchen in der Mareas Tappasbar gesichert. Die kleinen Schälchen mit Garnelen, Schafkäse, Fleischspießen und Datteln im Speckmantel waren sehr lecker und schnell verputzt.

Nach dem stärkenden Abendessen ging es dann um die Ecke ins vierdreineun. Der sehr nett und gemütlich eingerichtete Laden war leer bis auf den Barkeeper und zwei seiner Kumpel, die sich allesamt am Tresen aufhielten und am Beamer einen japanischen Film verfolgten. Nachdem der Film zu Ende war, wurde er nochmal gestartet, warscheinlich weil ihn keiner verstand.

Nach einer Runde Bier und Sambucca sind wir zügig weitergezogen, weil wir irgendwie das Gefühl nicht loswerden konnten, dass es eigentlich gar keine Bar war, sondern das Wohnzimmer einer dreier WG.

Da die meisten Lokale am Schulterblatt schon voll waren, haben wir uns im Thier in eine Decke gekuschelt und draußen noch sehr leckere Cuba Libre und Caipirowska geleert. Nach einem Abschluss-Kölsch sind wir dann weitergezogen, weil um 12 in den meisten Läden draußen dicht gemacht wird.

Den Abend haben wir dann noch mit einem wohlverdienten Absacker bei uns in der Schanzenstraße beendet.

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